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Kentridge und Schostakowitsch

Es ist schon etwas Besonderes, einen Film zu einer Sinfonie zu schaffen, schließlich ist klassische Musik etwas Abstraktes und lässt viel Raum für Assoziationen. Aber vielleicht ist gerade das der Schlüssel. William Kentridge jedenfalls, dem die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 2025 einen Schwerpunkt gewidmet haben, hat zu Schostakowitschs Zehnter Sinfonie jede Menge Assoziationen gehabt und sie in einem eindrücklichen Film zum visuell-akustischen Erlebnis gestaltet. Michael Sanderling, der einen exzellenten Ruf als Schostakowitsch-Spezialist genießt, dirigiert diese Sinfonie, während gleichzeitig auf der großen Leinwand Kentridges Film läuft.
Knapp zwanzig Jahre war Mozart, als er sein Violinkonzert A-Dur KV 219 vollendete und damit eine Reihe von insgesamt fünf Solokonzerten für Geige abschloss. A-Dur steht bei Mozart stets für eine Fülle von Schönheit. Doch Mozart wäre nicht Mozart, würden sich nicht gelegentlich auch sinistre, ja dämonische Untertöne finden.

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Violinkonzert A-Dur

William Kentridge
„Oh To Believe in Another World“ Film zusammen mit

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 10 e-Moll

Mitwirkende

Michael Sanderling
Dirigent

Benjamin Beilman
Violine

Dresdner Philharmonie
Orchester