Um Grenzüberschreitungen zu transzendenten Sphären geht es im Konzert des Universitätsorchesters Dresden am 01.02.2026 um 18:00 Uhr im Kulturpalast Dresden: Am Beginn steht „Danse macabre“, „Totentanz“, von Camille Saint-Saëns. Die 1874 entstandene Orchesterfassung erzählt vom personifizierten Tod, der alle, vom Mächtigen bis zum Bettler, zu einem letzten Tanz auffordert. Modest Mussorgskis „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ hat Nicolai Rimski-Korsakow nach dessen Tod umgearbeitet: Auf dem „Lyssaja gora“ („kahler Berg“), versammeln sich die Hexen zu magisch-schaurigen Ritualen, bis eine Kirchenglocke den Spuk beendet und eine friedliche Morgenstimmung einleitet. Mit „Romeo und Julia, Fantasieouvertüre“ setzt Peter Tschaikowski hochemotional die Tragik der idealisierten, unerfüllbaren Liebe mit dem bekannten Ende musikalisch um. Grażyna Bacewicz (1909-1969), Komponistin, Violinistin, Pädagogin und Schriftstellerin, komponierte ihr kraftvolles Violinkonzert Nr. 1 1937. Solistin dieser Aufführung ist die 2008 geborene und bereits vielfach ausgezeichnete Julia Kasprzak, Stipendiatin der „Deutsche Stiftung Musikleben“. Richard Strauss komponierte die Tondichtung „Tod und Verklärung“ 1889. Das Thema, so Strauss, ist „die Todesstunde eines Menschen, der nach den höchsten idealen Zielen gestrebt hatte“.
Helmuth Reichel Silva | Dirigent
Julia Kasprzak | Violine
Universitätsorchester Dresden
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Veranstalter: Universitärsorchester Dresden
Programm
Camille Saint-Saëns: Danse Macabre (7’)
Modest Mussorgsky: Nacht auf dem Kahlen Berge (Fassung Rimsky-Korsakov) (11’)
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Romeo und Julia, Fantasie-Ouvertüre (Fassung 1880) (18’)
Grażyna Bacewicz: Violinkonzert Nr. 1 (ca. 14’)
Richard Strauss: Tod und Verklärung Op. 24 (ca. 24')